Trauerredner Nordrhein-Westfalen

Unsere Trauerredner und Trauerrednerinnen aus Nordrhein-Westfalen

Einblicke in die Welt der Trauerredner: Menschen, Geschichten und Erinnerungen

Wir bei traucheck verstehen die Bedeutung wichtiger Lebensereignisse wie der Beerdigung. Wir helfen euch dabei, diese auf würdevolle und persönliche Weise zu gestalten.
Die Trauerredner und Trauerrednerinnen auf traucheck zeichnen sich durch ihre professionelle und einfühlsame Arbeit aus. Mit Ihnen gelingt es, Trost zu spenden, Erinnerungen zu würdigen und Abschied zu nehmen.

Unsere Trauerrednern im Interview

Wir haben mit Trauerrednern aus Nordrhein-Westfalen gesprochen, um Euch einen tieferen Einblick in ihren Beruf und viel mehr ihre Berufung zu geben. In diesen Interviews teilen sie ihre Gedanken, Erfahrungen und ihre persönliche Herangehensweise an ihre Arbeit.

Die Menschen hinter den Profilen

Hinter jedem Profil auf traucheck steht eine einzigartige Persönlichkeit mit einer ganz eigenen Geschichte. Durch diese Interviews möchten wir Euch die Möglichkeit geben, die Menschen hinter den Profilen kennenzulernen und zu verstehen, was sie antreibt, diesen einfühlsamen Beruf auszuüben.

Jule Vollmer

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Das Bedürfnis, authentisch mit angemessener Nähe zu trösten und den Blick der Trauernden nach vorne zu richten.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Indem ich aufmerksam zuhöre und die Trauernden ermutige, einen Brief an die Verstorbenen zu schreiben, den ich auf Wunsch bei der Trauerfeier vortrage.Vielen hilft es, durch die aufgeschriebenen Erinnerungen und Gedanken die Trauer besser zu bewältigen.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Ich zeige sensibles Verständnis für jede Art von Emotionen und interessiere mich aufrichtig für die Menschen, die in einer Ausnahmesituation sind. Wichtig ist mir vor allem, aufbauend und positiv zu sein. Ich möchte mitfühlend, aber nicht mitleidend sein.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Überwiegend im Ruhrgebiet, Münsterland und Bergisches Land.

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Michael Stein

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Ich habe als Teilnehmer von Trauerfeiern und als selbst Trauernder leider häufig die Erfahrung gemacht, dass (religiöse) Rituale und nichtssagende Worthülsen, aber nicht die verstorbene Person im Mittelpunkt der Abschiedsfeier standen. Das fand ich einerseits verständlich und trotzdem ärgerlich. Angehörige befinden sich in einer Ausnahmesituation und haben nicht immer die Kraft und die Möglichkeit, die richtigen Worte zu finden. Als jemand, der eine Trauerrede hält, konnte ich die Erfahrung machen, wie wohltuend es für die Angehörigen ist, einen zuhörenden Gesprächspartner zu haben. Und wie dankbar sie waren, wenn ich für ihren Angehörigen eine wertschätzende und einfühlsame Abschiedsrede halten konnte. Menschen in einer existenziellen Ausnahmesituation beizustehen, ist mir ein Anliegen. Es sehe darin eine sehr erfüllende Aufgabe.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Trauern sollte nicht nur ein Abschiednehmen, sondern auch eine Feier des Lebens sein. Ich wähle - in Absprache mit den Angehörigen - einige, wenige Situationen und Begebenheiten aus, die die verstorbene Person charakterisieren, sie in ihrem So-sein und in ihren Stärken besonders lebendig werden lassen. Durch meine Trauerrede, die Gestaltung mit Musik und ggfs. mit auf das Leben der Person zugeschnittenen Abschiedsritualen erinnern sich die Anwesenden an ihn oder sie in liebevoller Weise. Sie können in einen stillen Dialog treten. So hole ich die Trauernden in ihrer Trauer ab und mache ihnen Mut für ihr Leben, das nun anders geworden ist. Von einer von mir moderierten Trauerfeier sollte die Botschaft an alle Anwesenden gehen, die verstorbene Person auf neue Weise mitzunehmen und ihr einen Platz im eigenen Leben zu geben. Die Trauernden können anschließend mit Gewissheit sagen: „Ich werde dich nie wieder sehen, aber ich sehe dich jeden Tag.“

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Freundinnen und Freunde sagen über mich :
Er ist ein offener Mensch, ein guter, geduldiger und interessierter Zuhörer. Er kann zwischen unterschiedlichen Positionen vermitteln, ist in seiner Arbeitsweise klar strukturiert und sehr zuverlässig. Er tritt souverän auf, strahlt Sicherheit aus, ist humorvoll und vor allem redegewandt. Als Trauerredner hat er bisher immer überzeugt.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Ich arbeite gerne im Großraum Köln, im Oberbergischen Kreis, im Rhein-Sieg-Kreis und in Bonn, nach Absprache auch anderswo.

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Nadine Krüper

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Ich liebe, schon seit ich klein bin, die Magie der Worte. Ich weiß darum, was Worte bewirken können. Welche Macht sie haben. Negativ, aber auch positiv.
Mit mittlerweile über 40 Jahren Lebenserfahrung habe ich natürlich auch der ein oder anderen Trauerfeier beiwohnen (müssen) und habe mich immer wieder gefragt,
warum der Mensch, der betrauert wird, so gar nicht im Mittelpunkt dieser Zeremonien stand. Es war weder persönlich noch liebevoll und echt.
Das wollte ich besser machen und habe den Wunsch meiner Oma, ihre Trauerfeier zu sprechen, erfüllt.
Es fiel mir, natürlich, schwer, so hatten meine Lieben und ich aber die Möglichkeit, RICHTIG an sie zu denken. Wir weinten um sie, konnten, unter Tränen, aber auch, das ein oder andere Mal, lächeln, weil ich in der Lage war, meine wundervolle Oma mit all ihren Facetten beschreiben zu können. Sie stand im Mittelpunkt! Genau so soll es sein. Das ist meine Passion!!! Ich möchte mit meinen Worten trösten, ich möchte mit meinen Worten aber auch Tribut zollen. Echt und persönlich, nahbar. Dem vergangenen Leben. Denn jedes Leben ist der echten und individuellen Rede wert.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ich arbeite nicht nach Schema F, nicht nach Katalog oder dem Baustein-Prinzip.
Das A und O sind, in meinen Augen, zwei Dinge:
Erstens: ohne Zeitdruck WIRKLICH zuhören, was die Angehörigen zu erzählen haben, auch zwischen den Zeilen lesen können, Fragen stellen, die nicht an der Oberfläche bleiben.
Zweitens: Zeit haben. Nicht nur beim Kondolenzgespräch, sondern auch in meiner Schreibwerkstatt. Ich zelebriere nicht nur die Trauerfeier, sondern auch das Schreiben der Rede. Ich bereite mich mit Stichpunkten vor, lasse ein Bild entstehen, dass als roter Faden dient. Dieses ist ganz nah an der verstorbenen Persönlichkeit.
Ich „brainstorme“ in den unterschiedlichen Schatzkammern der Worte und beginne dann zu schreiben.
Immer wieder neu, immer wieder anders, ganz persönlich.
Das Leben, das wir verabschieden, war genau das: EINZIGARTIG, und so soll auch die letzte Feier sein. Ich nenne eine Trauerfeier deshalb auch gerne eine Lebensfeier oder eine Lebensabschiedsfeier.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Persönliche Werte: absolute Empathie und Wärme, ich arbeite in der Vorarbeit für eine Trauerfeier ohne JEGLICHE Zeitvorgabe, lasse die Angehören einfach “sein”, gebe ihnen Platz und Raum.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Region: Kreis Unna, Hamm, Dortmund, gerne aber auch woanders (siehe mein Profil).

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Voker Scholz

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Als ehemaliger Kriminalbeamter bin ich auch mit dem Tod und den Folgen und Belastungen aus dieser schwierigen Lebenssituation konfrontiert worden.
Gerade als Freier Redner darf ich den Angehörigen dabei helfen, einen persönlichen, gelungenen und würdevollen Abschied zu gestalten, der sich nach individuellen Wünschen und Vorstellungen ausrichtet und dadurch eine Möglichkeit geschaffen wird, in liebevollen und ehrlichen Erinnerungen Trost zu finden.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Wenn man die verstorbene Person und die Angehörigen im Mittelpunkt sieht und dies mit Empathie, Freundlichkeit und Lebenserfahrung garniert, verliert man nie die Orientierung und kann Halt und Empfehlungen geben.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Berufs- und Lebenserfahrung - Zeit ist mein Kapital, gepaart mit Höflichkeit, Flexibilität und Freundlichkeit.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Vornehmlich im Großraum Bonn bis Siegburg, Ahrtal, Königswinter bis hin zur Eifel - weitere Entfernung in Abstimmung möglich.

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Petra Korioth

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Verschiedene trostlose, austauschbare Beisetzungen im privaten Umfeld haben mich ermutigt, den Abschied farbenfroher und individueller gestalten zu wollen. Als Presbyterin in der ev. Kirche (Ehrenamt) bekomme ich ebenfalls mit, dass viele Menschen sich keine Standards, sondern mehr Individualität, mehr Gestaltungsfreiheit, einen geeigneten Rahmen für die Trauerfeier, viel Einfühlungsvermögen, stimmige Musik und auch Beratung wünschen. Für diese sensible Aufgabe sah ich mich durch meine verschiedenen Aus- und Weiterbildungen und durch mein Studium gut ausgebildet. Mir macht es Freude, Menschen in Übergangssituationen zu begleiten, ihnen zuzuhören, die Lebensgeschichten des/der Verstorbenen zu erfahren und der Trauer als auch der Liebe Wort und Stimme zu geben. Dabei erfahre ich viel Zuspruch und Dankbarkeit.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ich achte sehr genau darauf, was mir von den Angehörigen bzw. Trauernden erzählt wird und betrachte das Leben des/der Verstorbenen im jeweiligen Kontext der Zeit, gemeinsam erinnern wir das Leben. Mit Natürlichkeit und Empathie gelingt es mir in der Regel, die „richtigen“, tiefgehenden und einfühlsamen Fragen zu stellen, Stille auszuhalten und dem Unsagbaren Worte zu geben. Ich möchte dem Tod Farbe geben, an das Leben facettenreich erinnern und dabei darf auch geschmunzelt werden. Der Abschied wird mit den Angehörigen gemeinsam gestaltet, dabei können Musik, Texte, Beiträge etc. helfen. Am Ende steht das Loslassen neben Ho[nung und Trost.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Ich weiß, alles hat seine Zeit. Das so anzunehmen, ist für mich eine der Herausforderungen im Leben. Die Fähigkeit, auf Menschen authentisch und mit echtem Interesse zuzugehen, hilft mir, den Zugang zu meinen Gesprächspartnern zu finden. Ich kann Gedanken positiv ausdrücken und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten.
Dadurch gelingen mir vielfach Gespräche mit Tiefsinn und somit eine unterstützende Trauerbegleitung. Berufsbedingt bin ich es gewohnt, vor Gruppen zu sprechen, habe Freude an der Sprache, bin nicht fehlerfrei, aber lernfähig, warmherzig und kreativ in der Umsetzung. Darf in der Trauerarbeit ab und an auch geschmunzelt werden? Ich finde schon, auch eine passende Prise Humor kann das Leben jedes Einzelnen würdigen.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Ratingen und Umgebung, Düsseldorf, Meerbusch, Mülheim a.d.R., Essen-Süd

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Katharina Esser

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Meine Motivation
für meine Arbeit ziehe ich aus meiner eigenen Trauererfahrung. Ich habe meinen Vater durch Suizid verloren. Die Trauerrede war nicht schön und auch in der Zeit danach hatte ich kaum Unterstützung. Doch ich habe mir Unterstützung gesucht und meinen Gefühlen einen Raum gegeben. Ich habe gelernt, die Trauer in mein Leben zu integrieren.
Meine Herzensaufgabe
ist es, für dich einen schönen Abschied zu gestalten bei dem du gut, und auf Wunsch auch ehrlich, von deinem verstorbenen Menschen Abschied nehmen kannst.
Ich möchte dich begleiten und meine Erfahrungen an dich weitergeben, damit auch dein Leben irgendwann wieder etwas bunter wird.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Lebensgeschichten
sind so unterschiedlich. Deshalb höre ich genau zu und versuche dich und deinen verstorbenen Menschen kennen zu lernen, damit der Abschied zu euch passt. Ich erzähle Geschichten und keine Auszüge aus Lebensläufen.
Ich gebe dir einen geschützten Raum, um zu erzählen und zu trauern aber auch um wieder hoffnungsvoll nach vorne zu blicken.
Individuell
und einzigartig sind die Lebensgeschichten und deshalb gehe ich auch individuell auf deine Bedürfnisse ein. Ob besondere Trauerfeiern oder kreative Lösungen für Trauerbegleitungen - wir finden das, was zu dir passt.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Meine Werte
In meiner Arbeit verbinde ich meine persönlichen Erfahrungen mit Methoden aus dem Emotionscoaching, dem Mental Coaching und der Trauerarbeit. Ich biete dir einen geschützten Raum, in dem du aussprechen kannst, was dich bewegt.
Mir ist zudem wichtig: Vertrauen, Wertschätzung, Offenheit, Herzlichkeit

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Vorwiegend bin ich im Köln-Bonner-Raum tätig. Fahre auf Anfrage aber gerne in die umliegende Region.

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Reginald Müller

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Bevor ich Trauerredner wurde, war ich als Priester und Mönch tätig. Mein Wunsch war es immer, Menschen ein Stück Himmel erfahrbar zu machen. Besonders Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten und Ihnen Trost zu spenden, ist mir ein großes Anliegen. Der Liebe wegen habe ich mich eines Tages entschieden, einen anderen Weg zu gehen und bin freier Theologe geworden.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Durch meine theologische Ausbildung, aber auch durch Weiterbildungen in der Gesprächsführung und der Ausbildung zum psychologischen Begleiter, habe ich gelernt, mich in Situationen und Gefühlslagen der Menschen hineinzuversetzen.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Mein christliches Menschenbild. Mit meiner ruhigen und einfühlsame Art helfe ich Menschen Trost zu finden und ins Gespräch zukommen.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Dortmund, Kreis Unna, Bochum, Witten

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Elena Böcker

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Durch den Tod meiner eigenen Mutter habe ich gemerkt, wie wichtig eine würdevolle Abschiedsfeier für die eigene Trauerbewältigung ist. Damals habe ich bereits als Hochzeitsrednerin gearbeitet und mich im Anschluss dazu entschieden, auch anderen Menschen auf dem „Weg der Abschiednahme“ zur Seite zu stehen, um auch Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich ganz persönlich zu verabschieden und die eigene Trauer besser verarbeiten zu können.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Der wichtigste Schritt ist das Trauergespräch, wofür ich mir sehr viel Zeit nehme. In erster Linie höre ich an diesem Tag zu. Gemeinsam lassen wir in diesem Moment die verstorbene Person noch einmal lebendig werden. Wir erinnern uns gemeinsam an die ganzen schönen Momente, die positiven Eigenschaften und all das, was den Menschen ausgemacht hat. In diesem Gespräch wird geweint und es wird gelacht. Manchmal werden auch noch Worte ausgesprochen, die man dem Verstorbenen nicht mehr sagen konnte. All das hilft unheimlich bei dem Prozess der Trauerbewältigung. Aus diesen Informationen schreibe ich dann eine ganz persönliche Abschiedsrede und gestalte eine Trauerfeier, die sowohl im Sinne der Hinterbliebenen als auch des Verstorbenen umgesetzt wird. Um die Trauerfeier noch persönlicher zu gestalten können auf Wunsch Rituale mit eingebunden und natürlich ganz eigene Lieder abgespielt werden.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Neben meiner 10-jährigen Erfahrung als freie Rednerin bringe ich sicherlich eine ganz wichtige Eigenschaft mit: Ich war selbst in dieser schweren Situation, einen geliebten Menschen nach einem plötzlich Tod gehen lassen zu müssen. Ich kann mich sehr gut in die Gefühle der Hinterbliebenen hineinversetzen und weiß, wie schwer der Moment des Abschieds ist.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Ich arbeite überwiegend im Bergischen Land, fahre für freie Trauerfeiern aber auch nach Köln / Düsseldorf und ins Ruhrgebiet. Außerdem biete ich Beisetzungen im Ausland an und bin häufiger mal für Wiesenbestattungen in Österreich oder für Seebestattungen an der Nord- / Ostsee, in Kroatien oder Holland.

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Markus Jonsthövel

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Ich bin schon vor meinem hauptberuflichen Einstieg als Redner immer wieder gebeten worden, eine Ansprache bzw. Rede zu unterschiedlichen Anlässe zu halten. Da 2019 eine völlig neue berufliche Orientierung anstand, wies alles darauf hin, mich als Redner für freie Trauungen und Trauerfeiern selbstständig zu machen. Dies ist mir erfolgreich gelungen. Menschen mit Worten ein wenig Trost zu schenken und sie in den schwersten Stunden nicht allein zu lassen, ist eine Aufgabe, die ich mit Freude mache. Nicht nur als Redner, auch als Mensch!

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ich führe mit den Angehörigen ein sehr ausführliches Vorbereitungsgespräch. Dabei steht der Mensch mit seinen Charaktereigenschaften, seinem Wesen, seiner Rolle als Mensch im Mittelpunkt. Ich erinnere daran, wie er war, was ihn ausgezeichnet hat, worüber er lachen konnte. Weniger die Chronologie als reine Auszählung von Lebensstationen. In meinen Ansprachen soll das Leben im Mittelpunkt stehen, nicht der Tod. So sind meine Reden sehr persönlich und umarmend. Wenn es angebracht ist, wird auch eine Portion Humor mit einfließen.

Eine zusätzliche Stärke ist meine warme Stimme, von der viele Zuhörer sehr angetan sind.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Ich persönlich bin sehr empathisch und zugewandt. Meine Heimat ist das Rheinland, mein Zuhause ist meine Familie.

Zu meinen großen Stären gehören das Zuhören, meine ruhige Art und die Fähigkeit, dass es mir gelingt, dass sich Menschen mir gegenüber öffnen und vertrauen. Die seelsorgerische Aufgabe als Redner:in ist nicht zu unterschätzen. Ich selber bin als gläubiger Christ trotzdem offen für jede Art von Glauben, sexueller Orientierung und Weltanschauung. Doch jede Art von Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung ist mir fremd. Bei Menschen, die in dieser Hinsicht meinen Werten widersprechen, behalte ich mir vor, Aufträge abzulehnen.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Ich komme aus dem Rhein-Kreis Neuss und arbeite aber über die Kreisgrenzen hinaus. Auch die Kreise Mönchengladbach, Krefeld, Düsseldorf und der Niederrhein gehören zu meinem Tätigkeitsbereich.

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Kornelia Sommer-Sowa

Dem Abschied Worte geben… Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig eine persönliche, warmherzig formulierte Abschiedsfeier ist, indem ganz auf den verstorbenen Menschen eingegangen wird. Eine solche Zeremonie ist ein wichtiger Teil der Trauerarbeit.

Darum ist es mir ein Anliegen, den trauernden Menschen ganz genau zuzuhören, passende Worte zu finden und somit, wenn möglich auch mit einer Prise Humor, den letzten Abschied respekt- und würdevoll kreativ zu gestalten.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Abschieds-/Trauerfeiern gestalte ich für folgende Regionen:
Paderborn, Stadt und Kreis; Kreis Lippe; Höxter, Stadt und Kreis; Hochsauerlandkreis; Bielefeld

Auf Anfrage auch überregional

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Julia Demann

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Die Trauerfeier, deren Anlass schlimmer nicht hätte sein können – es war die viel zu jung gestorbene Frau meines besten Freundes – war trotz der Schmerzlichkeit wunderschön und tröstlich und alles andere als steif und förmlich. Dieses Gefühl möchte ich auch den Trauernden geben.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Indem ich mich im Vorfeld intensiv mit den Trauernden über das Leben der verstorbenen Person unterhalte, finde ich heraus, was die Person ausgemacht hat. Und was den Hinterbliebenen wichtig ist. Das findet in meiner Rede und in der Zeremonie Platz.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Ich bin weder gläubig, noch sehe ich konventionell aus – und das kommt auch in meiner Arbeit mit den Trauernden sowie in der Rede und Zeremonie zum Ausdruck. Auch in der Trauer kann ein Lächeln– ja sogar ein Lachen – erlaubt sein. Alles mit dem nötigen Respekt, Einfühlsamkeit und Würde.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Köln und Umgebung

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Thomas Lücke

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Innerhalb meiner beruflichen Tätigkeit bin ich zunächst als Krankenpfleger und später als Pflegepädagoge immer wieder mit der Thematik Sterben und Tod in Berührung gekommen.
Die Erfahrungen von Menschen in außergewöhnlichen Lebenslagen, die auch in von mir durchgeführten Trauerseminaren reflektiert und aufgearbeitet werden konnten, haben in mir den Wunsch entstehen lassen, Menschen in diesen schwierigen Situationen zur Seite zu stehen.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

In einem persönlichen und ausführlichen Gespräch gehe ich auf die Trauernden ein und gebe ihnen Raum, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen und wichtige Stationen aus dem Leben des/der Verstorbenen zu reflektieren. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Lebensschwerpunkten und dem Herausarbeiten des Charakters der/des Verstorbenen. Aber auch Wünsche der Angehörigen fließen in die Trauerrede und –feier mit ein.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Ich habe ein humanistisches Menschenbild und komme leicht mit Menschen in Kontakt. Eine positive, empathische Grundeinstellung ist dabei für mich eine Selbstverständlichkeit.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Zurzeit: im Mendener Raum (Balve, Hemer, Iserlohn, Hagen, Schwerte, Unna, Wickede, Werl)
Ab Januar 2025: Garmisch, Murnau, Mittenwald

Claudia Denniger

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Respekt vor Menschen und ihren Leben gepaart mit einem gewissen Maß an Neugier und Offenheit. Ich liebe Lebensgeschichten, auch wenn Sie manchmal unglaublich hürdenreich waren. Jede Geschichte lohnt es, erzählt zu werden.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Wenn man den Angehörigen gut zuhört, sie auch gerne zitiert, lässt man den Verstorbenen Teil der Abschiedsfeier sein. Man schaut nicht auf ein Leben, sondern stellt sich mitten herein. Das ist auch für mich emotionaler und schöner.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Die meisten Menschen, die eine freie Rednerin für eine Abschiedsfeier buchen, haben keine oder wenig Verbindung zum Glauben. Ich bin religiös/spirituell aufgewachsen und lebe dies in meinem Alltag. Ohne Bekehren zu wollen, kann man damit im Abschiedsfall Hoffnung mit auf den Weg geben.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Im Großraum Dortmund/Iserlohn/Unna